Klett-Cotta
Ulrich Raulff, geboren 1950, studierte Geschichte und Philosophie in Marburg, Paris und Berlin. Er leitete lange das Feuilleton der FAZ, seit zehn Jahren ist er Direktor des Deutschen Literaturarchivs in Marbach/Neckar. Für sein Buch "Kreis ohne Meister", Stefan Georges Nachleben, ein "unverzichtbarer und erstaunlich unterhaltsamer Beitrag zur Geistesgeschichte" Deutschlands zwischen 1933 bis in die 60er Jahre, erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse 2012. In seinem neuen Buch erzählt Ulrich Raulff auf höchst amüsante und elegante Weise von seinen Studienjahren in Marburg, Paris und Berlin in den 70ern. Mit wenigen, äußerst geschliffenen Zeilen beschwört er die Erinnerung an bedeutende Charismatiker unter den Professoren und an, für die Zeit, typische Szenen aus dem Alltag eines theoriebesessenen Studenten. In Frankreich, bei den Strukturalisten, bei Foucault und Roland Barthes studiert und denkt sich Raulff: "frei". "Wir lasen nervös, flüchtig, querbeet und nicht wie wir sollten, aber wir lasen mit heißen Ohren." Das sollten Sie auch tun! Es lohnt sich. sg
170 Seiten
17.95 €
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