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Alice Berend. Frau Hempels Tochter

Reclam Verlag

Die Schriftstellerin Alice Berend war in den 1910er und 20er Jahren sehr erfolgreich und wurde hoch gelobt – bis 1933 ihre Bücher verbrannt wurden. Nun ist ihr Roman „Frau Hempels Tochter“ in einer besonders schönen Ausgabe bei Reclam neu aufgelegt worden. Die Geschichte handelt von der Familie Hempel, die Hausverwalterin eines Mietshauses mitten in Berlin ist, in dem verschiedene Milieus aufeinandertreffen. Die Tochter Laura hat wenig Chancen, gut zu heiraten. Genau das wünscht sich Mutter Hempel für sie – eine bessere Zukunft und legt darum über die Zeit Geld beiseite. Laura, die als Kindermädchen für das Neugeborene der Vermieter arbeitet, verguckt sich vom Fenster aus in einen jungen Mann, den verarmten Graf von Prillberg: Eine leise Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf. Frau Hempel lässt währenddessen die Idee eines Häuschens außerhalb Berlins nicht los, und so schafft die Familie es hinaus aus der lauten Stadt ins Grüne, wo sie Pächter einer Badeanstalt wird. Auch der Graf kommt zu Besuch, aber nicht nur er macht Laura den Hof …
Eine wirklich empfehlenswertes Buch voller Witz und Herzenswärme, zugleich Berlinroman, Familien- und Liebesgeschichte. Ein Buch wie ein erster Frühlingstag. Johanna Hummelt

200 Seiten
22 €