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Aktuelle Veranstaltungen

Michael Krüger. Verabredung mit Dichtern

Michael Krüger. Verabredung mit Dichtern

Eine Veranstaltung im und vom LCB.
 

Datum: Mittwoch, 04. Oktober 2023, 19.30 Uhr

Ort: Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Eintritt:  8,-€ / 5,-€, Tickets online bestellen

Gesprächspartner:innen: Marcel Beyer und Felicitas von Lovenberg
Moderation: Tobias Lehmkuhl

Manche Leben sind zu ereignisreich, um sie in ein Buch zu packen. Michael Krüger hat also gar nicht erst versucht, all seine Begegnungen mit Schriftsteller∙innen, Philosoph∙innen, Filmemacher∙innen und anderen Koryphäen niederzuschreiben, wollte weder eine Geschichte seines Wirkens als Hanser-Verleger, Zeitschriften-Herausgeber, Akademie-Präsident, Mitbegründer von Buchhandlungen und Lyrik-Kabinetten zu Papier bringen, geschweige denn Erinnerungen an sein eigenes Dichten und Erzählen über sechs oder sieben Jahrzehnte hinweg. Aber ein paar Reminiszenzen gönnt er uns in seinem Erinnerungsbuch »Verabredung mit Dichtern« (Suhrkamp, 2023) doch: an die Kindheit am Wannsee, die Lehrjahre als Verleger, an Reisen nach Griechenland und Italien und an seine Begegnungen mit einigen ihm besonders am Herz liegenden Lyrikern Nord- und Osteuropas.

Was sein im Dezember 80-jähriges Leben ausmacht, ob nicht vielleicht ein zweiter Band Erinnerungen irgendwann auch die deutsche Literaturgeschichte der Nachkriegszeit in den Blick nimmt, die er selbst so entscheidend geprägt hat, darum wird es im Gespräch mit dem Dichterkollegen Marcel Beyer und der Kritikerin und Verlegerin Felicitas von Lovenberg an diesem Abend gehen. Die Moderation übernimmt Tobias Lehmkuhl.

 

 

 

 

 

 

 

Jan Kuhlbrodt. Krüppelpassion oder Vom Gehen

Jan Kuhlbrodt. Krüppelpassion oder Vom Gehen

Eine Veranstaltung im und vom LCB.
 

Datum: Dienstag, 10. Oktober 2023, 19.30 Uhr

Ort: Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Eintritt:  8,-€ / 5,-€, Tickets online bestellen

Lesung und Gespräch
Moderation: Wiebke Porombka

Für einen Ausschnitt aus seinem Anfang Oktober 2023 erscheinenden Roman »Krüppelpassion oder Vom Gehen« (Gans Verlag) wurde Jan Kuhlbrodt mit dem von der Akademie der Künste und dem LCB ausgerichteten Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet.

Die Jury des Döblin-Preises hat die Vergabe so begründet: „Jan Kuhlbrodt hat mit »Krüppelpassion oder Vom Gehen« eine vielschichtige Prosa geschrieben, die sich mit großer Unerschrockenheit, erstaunlicher Komik und theoretischem Witz der eigenen MS-Erkrankung stellt. Was ihm inzwischen am schwersten fällt, das Gehen, wird dabei zum Leitmotiv eines erfahrungssatten szenischen Panoramas. Darin verarbeitet er Erinnerungen, Reflexionen und Selbstbeobachtung und spannt eine Linie vom Hohelied über Søren Kierkegaard bis hin zu Antonio Gramsci. Die papierene Welt der Bücher wird ihm zur Gegenlandschaft, in der die Utopie einer Welt ohne Gravitation aufscheint. Verzweiflung und ein feines Gespür für sinnliche und sprachliche Nuancen werden immer wieder kunstvoll ins Gleichgewicht gebracht.“

An diesem Abend wird Jan Kuhlbrodt aus dem ausgezeichneten Roman lesen und im Gespräch mit der Literaturkritikerin Wiebke Porombka darüber Auskunft geben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Thomas Hettche. Sinkende Sterne

Thomas Hettche. Sinkende Sterne

Eine Veranstaltung im und vom LCB.
 

Datum: Mittwoch, 25. Oktober 2023, 19.30 Uhr

Ort: Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Eintritt:  8,-€ / 5,-€, Tickets online bestellen

Lesung und Gespräch
Moderation: Thomas Geiger

Nachdem Thomas Hettche, einer der glanzvollsten Stilisten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, sich in seinen beiden letzten Romanen der Vergangenheit widmete – dem 19. Jahrhundert in seinem Roman »Pfaueninsel«, der Zeit des Zweiten Weltkriegs und den Anfängen der Bundesrepublik in »Herzfaden« –, wendet sich Hettche mit »Sinkende Sterne« (alle erschienen bei Kiepenheuer & Witsch) einer nahen Zukunft zu, die jedoch tief in der Vergangenheit wurzelt.

Der neue Roman spielt in weiten Teilen im katholischen Wallis, hoch über dem Rhonetal. Ein gewaltiger Bergsturz verändert nicht nur die Landschaft, sondern evoziert auch eine mittelalterliche Welt, die Gewissheiten erschüttert. So nimmt der Roman viele gegenwärtige Diskussionen auf, von der plötzlichen Veränderung der Landschaft bis hin zu Fragen nach Gender und Sexus. Er thematisiert das Verhältnis von Aufklärung und Mythenwelt, von Macht und Ohnmacht. »Sinkende Sterne« verhandelt in geschliffener Sprache Gegenwärtiges und stellt dabei die Frage, was es in den Umbrüchen unserer Zeit zu verteidigen gilt und welcher Trost im Erzählen liegt. Durch den Abend führt Thomas Geiger.



 

 

 

Bruno Preisendörfer.  Sätze, die die Welt verändern

Bruno Preisendörfer. Sätze, die die Welt verändern

Eine Veranstaltung im und vom LCB.
 

Datum: Donnerstag, 26. Oktober 2023, 19.30 Uhr

Ort: Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Eintritt:  8,-€ / 5,-€, Tickets online bestellen

Moderation: Maike Albath

„Berühmten Zitaten geht es oft wie literarischen Figuren. So wie diese ihren Herkunftsbüchern entlaufen, verlassen jene ihre Herkunftskontexte und beginnen bei ihren jahrhundertelangen Wanderungen durch die Köpfe der Menschen ein Eigenleben“, schreibt Bruno Preisendörfer in seinem Nachwort zu »Sätze, die die Welt verändern. Eine Gedankenreise von Sokrates bis Nietzsche« (Galiani Berlin). Interessant an diesem Titel ist das Präsens, da die Auswahl der Zitate mit Nietzsche (gest. am 25. August 1900) endet. Es braucht also offenbar ein wenig, bis solche Sätze ihre Wirkung entfalten.

Die Reise durch die Geistesgeschichte beginnt mit Sokrates, führt über u. a. Bacon, Descartes, Feuerbach und Kant bis hin zum berühmten Tod Gottes. Bruno Preisendörfer nimmt uns mit auf eine Abenteuerreise durch die abendländische Geistesgeschichte. Dabei schlägt er immer wieder elegante Haken zu Kuriosem und Unerwartetem. Sein Buch wird zu einem ebenso lehrreichen wie unterhaltsamen Panoptikum mit stetigen zeitdiagnostischen Betrachtungen zum Heute. Maike Albath moderiert den Abend und wird sicher nicht nur fragen, wo eigentlich die Frauen geblieben sind, in diesem fast zweieinhalbtausendjährigen Parforceritt durch die Philosophiegeschichte.

 

 

 

 

 

 

 

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