Ian Mortimer. Shakespeares Welt. So lebten, liebten und litten die Menschen im 16. Jahrhundert

Aus dem Englischen von Karin Schuler
Piper Verlag
Piper Verlag
„Historiker können die Vergangenheit nicht tatsächlich wiederherstellen...“ - aber Geschichte lebendig zu erzählen, die Fakten dabei nicht zu vernachlässigen und darüber hinaus sorgfältig mit aller gebotenen Vorsicht einzuschätzen – diese hohe und schöne Kunst beherrscht der renommierte Mittelalter-Historiker Ian Mortimer.
Das Buch ist „ein Versuch“, für die Shakepeare-Zeit, „die Schichten der Verklärung, Vereinfachung und des aufgeblasenen historischen Urteils (…) so weit wie möglich abzutragen.“ Sein Ansatz, von Alltagsgeschichte und -gegenständen auszugehen, ist dabei nicht unbedingt neu - äußerst literarisch entwirft er ein extrem sinnliches, durchaus überraschendes Zeitporträt. Mortimer bettet dabei seine Schilderungen in ein solides Fundament belastbaren anthropologischen, soziologischen und historischen Materials. Es entsteht ein bewundernswert plastisches Bild der gemeinhin als „das goldene Zeitalter des englischen Theaters“ geltenden Zeit Elizabeths I. und Shakespeares.
Fesselnd und durchaus auch drastisch – Menschen aus Fleisch und Blut begegnen den Lesern und Leserinnen in diesem wunderbar schonungslosen Geschichtsschmöker und bleiben lange im Gedächtnis. Für alle Freunde gut erzählter und seriöser Geschichtsschreibung, die eine riesige Material- und Quellenfülle gekonnt und anschaulich zu verdichten versteht. mc
Das Buch ist „ein Versuch“, für die Shakepeare-Zeit, „die Schichten der Verklärung, Vereinfachung und des aufgeblasenen historischen Urteils (…) so weit wie möglich abzutragen.“ Sein Ansatz, von Alltagsgeschichte und -gegenständen auszugehen, ist dabei nicht unbedingt neu - äußerst literarisch entwirft er ein extrem sinnliches, durchaus überraschendes Zeitporträt. Mortimer bettet dabei seine Schilderungen in ein solides Fundament belastbaren anthropologischen, soziologischen und historischen Materials. Es entsteht ein bewundernswert plastisches Bild der gemeinhin als „das goldene Zeitalter des englischen Theaters“ geltenden Zeit Elizabeths I. und Shakespeares.
Fesselnd und durchaus auch drastisch – Menschen aus Fleisch und Blut begegnen den Lesern und Leserinnen in diesem wunderbar schonungslosen Geschichtsschmöker und bleiben lange im Gedächtnis. Für alle Freunde gut erzählter und seriöser Geschichtsschreibung, die eine riesige Material- und Quellenfülle gekonnt und anschaulich zu verdichten versteht. mc
496 Seiten
€ 25,-